Jugendwaldheim Steinmühle-immer eine gute Adresse!
In den Herbstferien fuhren die 6. und 7. Klassen der Max Akademie in die Steinmühle, am Rande des Müritz-Nationalparks. Untergebracht waren wir im Bettenhaus des Jugendwaldheims, wo wir drei erlebnisreiche Tage verbrachten.
Erster Tag – Wanderung und Spieleabend
Am Montag machte sich die 6. Klassenstufe auf eine Wanderung durch das Gelände. Unterwegs erfuhren die Schülerinnen und Schüler, wie die Berge durch Gletscher in der Eiszeit entstanden sind, wie sich Baumsamen verbreiten und welche wichtige Rolle das Eichhörnchen dabei spielt. Außerdem lernten sie den Unterschied zwischen einem Nationalpark und einem forstwirtschaftlich genutzten Wald kennen. Besonders spannend war die Erkenntnis, dass Totholz nicht wirklich „tot“ ist, sondern vielen Tieren und Pflanzen einen Lebensraum bietet.
Nach der Wanderung kehrten alle hungrig und müde zurück. Im Jugendwaldheim warteten bereits frisch gebackene Schürzkuchen, die allen neue Energie gaben, so konnte das weiträumige Gelände erkundet werden. Nach dem Abendessen bereitete die 7. Klasse einen fröhlichen Spieleabend für alle vor, bei dem viel gelacht wurde. Danach hieß es: Gute Nacht.
Zweiter Tag – Radtour und gemeinsamer Abend
Der Dienstag begann mit einem ausgiebigen Frühstück. Anschließend ging es auf eine Fahrradtour durch den Wald. Der Weg führte vorbei an Mooren, Weiden, Rindern und einem glitzernden See. Nach einigen anstrengenden Steigungen ging es mit Rückenwind zurück ins Tal. Am Ende der Tour war allen die Freude ins Gesicht geschrieben.
Nach dem Mittagessen wurden die letzten Äpfel des Jahres geerntet, und in Erwartung eines Lagerfeuers schnitzten die Kinder Grillstöcke. Leider machte der Regen diesen Plan zunichte, doch das Essen vom Grill schmeckte trotzdem und der Abend wurde mit Gruppenspielen zu einem schönen Abschluss des Tages.
Dritter Tag – Murmelbahn und Abschied
Am letzten Tag wurden zunächst die Zimmer aufgeräumt und das Gepäck gepackt. Danach stand noch eine kreative Aufgabe auf dem Programm: Im nahegelegenen Wald sollten zwei riesige Murmelbahnen entstehen – mindestens 15 Meter lang, mit Kurven und Sprüngen. In gemeinsamer Arbeit entstanden beeindruckende Bauwerke, die allen viel Spaß machten.
Zum Abschluss blickten wir in einer kleinen Reflexionsrunde auf die schönsten Momente der Fahrt zurück. Nach dem Mittagessen brachte uns der Bus sicher wieder nach Hause.
Ein herzlicher Dank geht an das Team des Jugendwaldheims in Steinmühle und an alle Beteiligten für drei wunderbare Tage voller Erlebnisse, Gemeinschaft und Spaß.